Strategiebetrachtung Q1 – 2021

Allgemeine Marktsituation:

Das erste Quartal 2021 war geprägt von einem Auf und Ab an den Börsen. Während einzelne Indizes Rekordstände verzeichnen konnten, blieb die Mehrheit der Werte aber hinter den Erwartungen zurück. Tech-Aktien erlebten ein volatiles Quartal und das Ergebnis war abhängig welche Werte man im Depot hatte. Auch viele andere Branchen waren durch die Sektorrotation betroffen.

Renten hingegen erlebten starke Rücksetzer, da man von steigenden Inflationserwartungen ausging. Seit Jahren wird versucht eine höhere Inflation zu erzeugen. Sobald die Inflation aber anspringt, bekommen die Marktteilnehmer Angst, da dies mit Zinserhöhungen einhergehen dürfte und damit Aktien etwas unattraktiver werden. Dennoch führt aktuell an Aktien kein Weg vorbei, da andere Asset-Klassen nach wie vor schlechtere Chance/Risiko-Relationen aufweisen.

Die voranschreitenden Impferfolge beflügeln weiter die Märkte. Wirtschaftsforscher sagen ein starkes Wachstum voraus. Weltweit werden Konjunkturprogramme zur Unterstützung der Wirtschaft verabschiedet. All dies sollte genug Potential für weitere Steigerungen bieten.

Lediglich der Handelskonflikt und das Ringen um die Vormachtstellung im Technologiebereich zwischen den USA und China belasten die Weltwirtschaft. Die Haltung der USA hat sich mit dem Präsidentenwechsel nicht geändert, aber sehr wohl die Tonart der Gespräche.

Da die Wirtschaft auf das Ende eines Zyklus hinsteuert, sind wir gewappnet, sollte der Markt schnell umschwenken. Denn jede Verzögerung bei den Impfungen oder eine geringere Wirksamkeit haben ein geringeres Wachstum zur Folge.

Unsere Strategie:

Im abgelaufenen 1. Quartal 2021 konnte unsere Strategie weiter zulegen und einen neuen Höchststand erreichen. Getrieben durch die Techwerte hat unsere Aktienkomponente anfangs für den größten Renditebeitrag gesorgt, gegen Mitte Februar aber unter der Sektorrotation gelitten. Bis zum Ende des Quartals konnte ein Großteil wieder aufgeholt werden.

Die Volatilität ging im Laufe des Quartals stetig nach unten, was zu geringen Einbußen bei der Volatilitäts-Komponente geführt hat. Dies sind allerdings nur temporäre Bewertungen, da bei jedem Anstieg der Volatilität, diese anzieht und sollte es sogar zu einem stärkeren Anstieg kommen (meist bei einem Crash oder Boom), diese dann deutlich gewinnt.

Die Renten mussten im 1. Quartal ebenfalls leicht nachgeben, da Inflationserwartungen aufkamen und damit die Angst vor Zinserhöhungen. Die großen Zentralbanken reagierten daraufhin und versicherten dem Markt, dass die Zinsen weiter niedrig bleiben. Dies führte erst einmal zur Beruhigung der Märkte.

Trotz dieser Einflüsse konnte sich die Strategie weiter behaupten und damit gleichzeitig Potential für weitere Steigerungen schaffen. Wir liegen mit der Strategie weiter in unserem Zielkorridor und konnten die prognostizierten Entwicklungen einhalten und übertreffen.